Kick-off-Meeting des RESI-TSN-Projekts fand in Bremen bei der DECOIT® statt

Das erste Konsortialtreffen fand bei der DECOIT® in Bremen am 12. November statt. Das Projekt resiliente intelligente TSN-Netzwerke (RESI-TSN) konnte damit nach fast zweijähriger Vorbereitungsphase gestartet werden. Als Verbundkoordinator ist erneut die DECOIT® eingesetzt worden. Weitere Partner sind ArtiMinds Robotics, Fraunhofer IPMS, Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Sensry. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer (hardware-basierten) Lösung für die Realisierung weitgehend autonomer, resilienter TSN-Netzwerke.

Am Anfang gab es eine Vorstellungsrunde, da noch nicht alle Teilnehmer bereits miteinander gearbeitet hatten. Da man aber bereits seit geraumer Zeit gemeinsam und regelmäßig an dem Antrag des Forschungsprojektes gearbeitet hatte, fiel diese relativ kurz aus. Eine erste Aufgabe wird es jetzt erst einmal sein einen gemeinsamen Kooperationsvertrag zwischen den Partnern zu definieren und abzuschließen. Daran anschließend wurden die administrativen Anforderungen des Projektträgers an die Partner durchgegangen, und diskutiert, ob interne Arbeitspaket-Berichte erstellt werden sollen. Denn diese sind nicht vorgeschrieben, machen aber durchaus Sinn, wenn man an die Dokumentation gemeinsamer Konzepte und Entwicklungsarbeiten denkt. Daher kam man überein nicht für jedes Arbeitspaket, aber für die Konzeption, Entwicklung und Tests jeweils AP-Berichte zu schreiben.

Abbildung 1: Projektgruppenfoto mit Dame
Abbildung 1: Projektgruppenfoto mit Dame

Als erstes Arbeitsergebnis konnte bereits das Design der zukünftigen Projektwebseite, das von der DECOIT® vorgelegt wurde, besprochen und verabschiedet werden. Als Domain für das neue Projekt wurde sich auf resi-tsn.de geeinigt. Die Inhalte sollen sowohl Deutsch, als auch auf Englisch präsentiert werden, da die TSN-Community ausschließlich auf Englisch kommuniziert. Die Projektkommunikationsplattform wurde ebenfalls finalisiert. Sie lag in großen Teilen ja vor, weil man bereits seit ca. zwei Jahren an dem Forschungsantrag zusammenarbeitet hatte.

Nachdem alle administrativen Bereiche geklärt waren, konnte das erste Arbeitspaket offiziell gestartet werden. Es wird sich mit dem Gesamtkonzept, der Systemarchitektur und den Trainingsdaten auseinandersetzen. Alle Partner sind hier gefordert, um die Anforderungen und Schnittstellen zu ermitteln, die für die eingesetzten Subsysteme (IP-Cores, RESI-TSN-Ctrl-Node, AnalyseBox, SDN) ausschlaggebend sind. Auch die regulatorischen Anforderungen sollen in die Betrachtung mit einfließen. Merkmale und Definition der notwendigen Quality-of-Service-Anforderungen stehen dabei ebenfalls im Vordergrund, da TSN-Netze in Echtzeit funktionieren müssen. Die Hardware-Leistungsfähigkeit der FPGA-Plattform ist ebenfalls ein Bestandteil des AP1.

Abbildung 2: Developer-Boards von Sensry
Abbildung 2: Developer-Boards von Sensry

Weitere Ziele des Projektes sind:

  • Entwicklung geeigneter Sicherheitsmechanismen zur Vorbeugung von Angriffen
  • Entwicklung/Anpassung einer geeigneten AnalyseBox zur Online-Erkennung von Anomalien und Angriffen in TSN-Netzen
  • Automatisierte (Re-)Konfiguration der TSN-Netze auf Basis der gegebenen Lastanforderungen und strategischen Informationen aus der AnalyseBox
  • Implementierung der Mechanismen in den RSI-TSN Control Nodes
  • Evaluierung der Verfahren und Test in realen Produktionsumgebungen

Abschließend wurde ein Gruppenfoto aller Teilnehmer erstellt (siehe Abbildung 1) und Developer-Boards von Sensry ausgetauscht (siehe Abbildung 2). Damit konnten die Arbeiten an AP1 beginnen und das Projekt Fahrt aufnehmen.

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