Der Breitbandausbau in Deutschland geht unvermindert weiter und hinkt dennoch den Anstrengungen anderer Länder hinterher. Speziell ländliche Gebiete sind noch nach wie vor unterentwickelt, so dass selbst die Deutsche Telekom wohl nicht umhinkommt die eigene All-IP-Strategie weiter zu verschieben und die ISDN-Nutzung mancherorts zu verlängern. Fehlende breitbandige Internet-Anschlüsse können allerdings auch durch 4G/5G-Mobilfunknetze oder über Satelliten bereitgestellt werden. Doch funktionieren diese Alternativen für Unternehmen wirklich reibungslos oder muss hier mit anderen Einschränkungen gerechnet werden? Der Artikel stellt daher eine Bestandsaufnahme und Einschätzung dar.

Firmen oder Privatanwender im ländlichen Raum können ein leidvolles Lied vom geplanten Internet-Ausbau singen. Zwar hat die Bundesregierung in den letzten Jahren einige Provider mit millionenschweren Subventionen ausgestattet, damit schnelles Internet auch in die nicht-urbanen Gebieten Einzug hält. Aber die Provider haben größtenteils damit ihre Kernnetze finanziert, ohne die letzte Meile anzuschließen. Diese letzte Meile ist heute überwiegend noch in Hand der Deutschen Telekom, die sich die Nutzung teuer bezahlen lässt. Das Neuverlegen von Glasfasern ist daher eine wichtige Option die Kunden direkt zu erreichen und außerdem zukunftssicher, aber oftmals wiederum sehr kostspielig. Daher sind die Subventionen der Bundesregierung oftmals in Leere gelaufen, da viele Endkunden die Kosten für die letzte Meile nicht tragen können oder wollen. Eine interessante Fragestellung ist es daher, ob Internet über Satelliten oder über Mobilfunknetze eine echte Alternative darstellen.

Lesen Sie in dem neuen NET-Artikel von Dr. Detken, ob Internet über Satelliten für Unternehmen eine ernsthafte Alternative darstellt.