Neuer Artikel von Detken: Homeoffice, aber richtig - Anpassung der IT-Infrastruktur

Die Corona-Pandemie hat das Arbeitsleben in Deutschland nachhaltig verändert. Hatten früher die Unternehmen ihren Beschäftigten in Ausnahmefällen mobiles Arbeiten außerhalb der Firma gestattet, so ist dies jetzt oftmals der Regelfall. Ein komplettes Zurück in die Unternehmen wird es nach Ansicht einiger Experten wohl nicht mehr geben. Daher wird es immer wichtiger, die IT-Infrastruktur auch auf diese neue Anforderung anzupassen. So litt bisher die IT-Sicherheit unter der Homeoffice-Nutzung, und auch die telefonische Anbindung war teilweise nur sehr umständlich machbar.

Mobiles Arbeiten war bereits vor Corona bei vielen IT-Unternehmen standardmäßig möglich. Ob auf Geschäftsreisen, beim Kunden oder nach Feierabend zu Hause, per VPN-Anbindung konnte schnell und flexibel mit dem Geschäftslaptop auf die Unternehmensdaten zugegriffen werden. Deshalb war diese Branche auch auf den Lockdown in Deutschland wohl am besten vorbereitet und konnte nahezu nahtlos weiterarbeiten. Schwieriger ist es hingegen bei Firmen oder Behörden, die normalerweise die Anwesenheit der Arbeit-nehmer voraussetzen. Durch die plötzliche Homeoffice-Pflicht waren diese Mitarbeiter plötzlich von ihrem Arbeitsplatz abgeschnitten, waren telefonisch nicht mehr erreichbar und mussten privates IT-Equipment nutzen, um von zu Hause aus arbeiten zu können. Zusätzlich wurde dadurch eine neue Bedrohungslage geschaffen, da die Unternehmen und Behörden auf einmal den VPN-Zugriff über fremdes Privat-Equipment zulassen mussten.

Hinzu kam, dass dienstliche Dokumente mit privaten Daten vermischt wurden und dass die IT-Administrationen keinen Zugriff auf das private Equipment hatten, dementsprechend auch keine Antivirensoftware oder Firewall-Funktionalität aktivieren konnten. Es kam daher im Jahr 2020 zu einer Flut von Laptop- und Terminal-Server-Bestellungen. Während die Laptop-Fraktion von der Installation der IT-Administratoren abhängig war, konnte man bei einer Terminal-Server-Lösung auch das private bereits einsatzbereite Equipment nutzen, um über RDP-Verbindung auf die Unternehmensdaten zuzugreifen. Die eigentlichen Daten verbleiben dabei in der Firma. Das Problem der telefonischen Erreichbarkeit ist damit aber noch nicht gelöst. Und der Datenschutz spielt ebenfalls noch eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, wie mobiles Arbeiten realisiert werden soll.

Lesen Sie im neuen Artikel von Dr. Detken über die angespannte IT-Sicherheitslage und notwendige Anpassungen Ihrer IT-Infrastruktur bezüglich der Absicherung und Telefonanbindung bei Heimarbeitsplätzen.

Der komplette Artikel, erschienen in der Ausgabe 05/2022 der NET-Fachzeitschrift, steht, wie gewohnt, kostenlos in unserem Download-Center für Sie zum Herunterladen bereit.

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