Drittes Konsortialtreffen im KISTE-Projekt stand im Zeichen von Künstlicher Intelligenz (KI)
Das dritte Konsortialtreffen des KISTE-Projekts fand am 28. November an der Hochschule Offenburg statt. Während des Treffens diskutierten die DECOIT® aus Bremen und das Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (ivESK) die Fortschritte, die seit dem letzten Treffen im Februar 2025 erzielt wurden. Dabei stachen insbesondere die KI-Integration und die Entwicklung des Intelligent Analyst heraus.
Die Partner präsentierten und diskutierten die Ergebnisse der Arbeitspakete 4 bis 6. Das Arbeitspaket 4 konzentrierte sich dabei auf die Auswahl und Entwicklung von Algorithmen für die künstliche Intelligenz (KI), aus denen sich der „Intelligent Analyst“ zusammensetzt, der zur automatischen Erkennung und Korrelation von Angriffen auf die IT-/OT-Netzwerke eingesetzt wird. Damit kann der IT-Administrator entlastet werden, so dass ein Security Operation Center (SOC) nicht mehr unbedingt benötigt wird. Die Anbindung der KI-Implementierung sowie die Pipelines zur Datenvorverarbeitung waren ebenfalls Teil dieses Arbeitspakets. In Arbeitspaket 5 wurden einzelne Software-Architekturkomponenten in das gesamte SIEM-Rahmenwerk (Security Information and Event Management) integriert. Bei der Präsentation der AP6-Arbeiten diskutierten die Partner weiterhin Testverfahren und Tests, die am Intelligent-Analyst-System durchgeführt werden können, die in den vorherigen Arbeitspaketen entwickelt wurden. Auch Optimierungen des „Intelligent Analyst“ wurden diskutiert.
Insgesamt befindet sich das Projekt komplett im Zeitplan, so dass nun ausgiebige Tests und Optimierungen durchgeführt werden können, bevor die Feldtests starten. Bei positiven Ergebnissen wird der „Intelligent Analyst“ ggf. auch in die ScanBox® integriert werden. Das Projekt KISTE läuft noch bis zum Juni 2026.